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Aktuelles

07.04.2024 | Auftaktveranstaltung

"Bruchstelle 1938"

Am Freitag nahm ich am Standort der einstigen Plauener Synagoge, die in der Reichskristallnacht vom 9. auf den 10. November 1938 niedergebrannt worden ist, an der Auftaktveranstaltung "Bruchstelle 1938" teil. An gleicher Stelle befindet sich heute die Adventsgemeinde, die die Erinnerungen an das jüdische Gotteshaus auch für küftige Generationen wachhält und an die schrecklichen Verbrechen der Nationalsozialisten erinnert.

Bereits vor einigen Jahren haben wir uns als Fraktion an die Stadtverwaltung mit der Anfrage einer Plauener Bürgerin gewandt, ob denn die neben der Gemeinde befindliche Mauer ein Original-Teil der damaligen Synagoge darstellen würde. Nach mehreren Anläufen und längerer Recherche war klar: Ja, die Mauer ist ein überlieferter Bestandteil der Außenwand und wurde in der Folge unter Denkmalschutz gestellt. Leider befindet sich der Mauerrest in einem schlechten baulichen Zustand und muss gegenwärtig notgesichert werden. Um dort künftig ein Gedenk- und Begegungsort etablieren zu können ist es notwendig, das Mauterstück zu sanieren.

Hierzu sind Kosten i. H. v. rund 100.000 Euro veranschlagt, wofür zum Großteil staatliche Fördermittel aus dem Denkmalschutzprogramm verwendet werden können. Dennoch verbleibt ein Eigenanteil der Stadt von ca. 15.000 Euro, der durch die Plauener Bürgerinnen und Bürger in Form eines Crowdfunding-Projektes realisiert werden soll. Um das Projekt beginnen zu können, werden zunächst 100 "Fans" notwendig. Ich bin es schon. Fan können Sie werden unter https://www.viele-schaffen-mehr.de/projekte/bruchstelle1938-plauen.

Wenn die 100er Zielmarke erreicht ist, beginnt der Aufruf zur eigentlichen Spende. Auch kleine Beträge helfen zur Erreichung des Zieles weiter.

Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie das Projekt unterstützen könnten, um es auf ein gutes und breites Fundament zu stellen, zu dem möglichst viele Menschen ihren "Stein" beitragen.