Am 11.09.2023 folgten wir einer Einladung von Gabriel Rudolph, der Leiterin der Schaustickerei, um mit ihr und ihrem wissenschaftlichen Mitarbeiter, Dr. Frank Luft, über aktuelle Themen und Probleme zu diskutieren. Wir alle waren sehr angetan von diesem Juwel, welches eine gelungene Mischung aus Industriemuseum, Veranstaltungsort und Werkstatt ist. Viele Besucherinnen und Besucher konnten sich am vergangenen Sonntag zum Tag des offenen Denkmals selbst davon überzeugen.

In Hinblick auf die Eröffnung des neuen Museums im Weisbachschen Haus – die "Fabrik der Fäden" – erhofft sich Frau Rudolph eine starke Zusammenarbeit, damit dies Kleinod nicht in Vergessenheit gerät. Schon Anfang Januar hat der Verein an Partner/innen, Mitglieder und die Stadtverwaltung verschiedene Vorschläge unterbreitet, wie man eine gute Zusammenarbeit mit der „Fabrik der Fäden“ erreichen kann. Unter anderem könnte man eine gemeinsame Vermarktung der Museen anstreben, sei es in digitaler Form oder in verschiedenen Printmedien. Außerdem könnte angestrebt werden, ein Kombi-Ticket beider Museen zu schaffen, die verkehrstechnische Anbindung der Schaustickerei zu verbessern oder am Obstgartenweg Museumspädagogik zu etablieren. Darüber hinaus stand auch die wirtschaftliche Perspektive des Vereins im Vordergrund.

Dies alles haben wir als Arbeitsauftrag entgegengenommen und werden gerne in den nächsten Wochen und Monaten mit der Stadtverwaltung und den anderen Fraktionen über mögliche Verwirklichungen diskutieren.

Eric Holtschke, Fraktionsvorsitzender: "Vielen Dank an Frau Gabriele Rudolph und Herrn Dr. Frank Luft über ihren unermüdlichen Einsatz, der oft weit über das Arbeitszeitkonto hinaus reicht, die einzigartige vogtländische Tradition der Spitzenherstellung für die Nachwelt zu erhalten."